
Der künstlerische Wert farbiger Masken und Kostüme in der alten nordischen Schamanenkultur
Der historische Ursprung der Schamanenkultur

In der Antike verbanden die Menschen verschiedene Naturobjekte und unvorhersehbare Naturphänomene mit dem menschlichen Leben und statteten sie mit subjektivem Bewusstsein aus. Dies führte zur Entstehung primitiver religiöser Konzepte, unter denen der Schamanismus als weit verbreitete primitive Religion unter den alten nördlichen ethnischen Gruppen Chinas hervorragte. Er entstand während der Blütezeit der primitiven matriarchalischen Clangesellschaft und wurde von alten nördlichen ethnischen Gruppen oder Stämmen wie den Sushen, Wiji, Mohe, Nuzhen, Xiongnu und Qidan praktiziert. Selbst unter modernen nördlichen ethnischen Gruppen wie den Mandschu, Mongolen, Hezhe, Ewenken und Kasachen sind Spuren des Schamanismus oder seiner Bräuche erhalten geblieben.
Der natürliche Glaube an den Animismus

Der alte Volksglaube besagte, dass alles einen Geist hat . Das Universum wurde von einem „Himmlischen Gott“ regiert, während die Berge „Berggötter“ hatten, das Feuer einen „Feuergott“, der Wind einen „Windgott“, der Regen einen „Regengott“ und die Erde verschiedene Tiergottheiten beherbergte. Schamanen galten als Vermittler zwischen Göttern und Menschen und dienten dazu, Gebete und Wünsche der Menschen an die Götter zu übermitteln und den göttlichen Willen an die Menschen weiterzugeben. Ihr Lebenswerk bestand darin, die Geheimnisse und Kräfte übernatürlicher Lebensformen durch verschiedene spirituelle Mittel zu ergründen.
Der kulturelle Wert schamanischer Rituale

Bei schamanischen Zeremonien kamen zahlreiche Ritualinstrumente zum Einsatz, darunter Götteraltäre, Hüftglocken, Bronzespiegel, Handtrommeln und Trommelpeitschen. Diese Instrumente waren oft mit verschiedenen Göttermotiven graviert oder bemalt, insbesondere die farbenfrohen spirituellen Masken auf Götteraltären und Handtrommeln. Insbesondere Mandschu-Masken haben einen immensen Wert in Kunst, Wissenschaft, Folklore und Kultur. Erfahren Sie mehr über schamanische Kunst in unserem Kickstarter-Projekt!
Der künstlerische Charme von Schamanenkostümen

Mandschurische Schamanenmasken wurden vor allem bei Ritualen zur Verehrung wilder Götter verwendet. Während dieser Zeremonien imitierten Schamanen je nach Ritual verschiedene Tiere oder übernatürliche Wesen. Um nicht von Verstorbenen oder Geistern erkannt zu werden, trugen sie Masken und verbargen ihre Gesichter mit bunten Quasten ihrer Götterhüte. Gekleidet in schamanische Roben, mit Hüftschellen, einer Trommel in der linken und einer Trommelpeitsche in der rechten Hand, schlugen sie die Göttertrommel und sangen heilige Lieder zur Begleitung von erhobenen Trommeln und anderen Schlaginstrumenten, wodurch eine geheimnisvolle Atmosphäre entstand.
Die geografische Reichweite der Schamanenkultur

Die Praxis der primitiven Glaubensvorstellungen des Schamanismus erstreckte sich über ein riesiges Gebiet, das Nordasien, Nord- und Mitteleuropa sowie Nordamerika umfasste. Die Mandschu glaubten jahrhundertelang an den Schamanismus und führten ihn fort, der mit den alten polytheistischen Glaubensvorstellungen der Tungusen übereinstimmt. Der Begriff „Schamane“, der erstmals im historischen Dokument San Chao Bei Meng Hui Bian der Südlichen Song auftaucht, ist ein Jurchen-Wort und bedeutet „spirituelles Medium“.
Der Legende nach fungieren Schamanen als Brücken zwischen Menschen und Geistern. Sie sind dafür verantwortlich, göttliche Botschaften an Sterbliche weiterzugeben und menschliche Bedürfnisse an die Götter zu übermitteln. Diese kulturelle Tradition hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und lebt heute in verschiedenen Formen fort. Sie fasziniert weiterhin diejenigen, die vom Zusammenspiel zwischen der spirituellen und der menschlichen Welt fasziniert sind.
Durch die Linse von Masken, Kostümen und Ritualen erhalten wir einen Blick auf eine Weltanschauung, in der Kunst und Spiritualität eng miteinander verflochten sind.